Werden die Buchstaben immer kleiner oder wird es tatsächlich Zeit für die erste Lesebrille? Wie steht es um die Prostata und wann kommt der Zeitpunkt, die ersten grauen Haare zu färben? Kai Wiesinger hat sich diese Fragen für sein Buch „Der Lack ist ab“ gestellt. Der Schauspieler kämpft, wie viele andere auch, mit dem Älterwerden und deckt mit viel Witz und Charme, aber vor allem mit Selbstironie die Schwächen der sogenannten „Best Ager“ auf.

Der Lack ist ab – war´s das oder kommt da noch was?

Wie fühlt sich ein Mann, wenn er von der Mitte des Lebens praktisch überrollt wird? Ist der vermeintlich harmlose Einstieg ins Älterwerden in Wirklichkeit ein unaufhaltsamer Abstieg? Fragen über Fragen, die dem Autor durch den Kopf gingen. Das Alter ist nichts für Feiglinge und nicht jeder sieht mit grauen Strähnen aus wie George Clooney – diese Erfahrungen musste auch Kai Wiesinger machen. Er fühlt sich langsam zu alt für die kleinen Stühle in der Kita und er weiß nicht, wo sein Sixpack auf einmal geblieben ist. Der Schauspieler spricht treffsicher die Themen an, mit denen sich seine Generation beschäftigen muss. Zu lesen, dass man mit den vielen Problemen, die das Alter so mit sich bringt, nicht alleine ist, macht Spaß. Der Autor bringt es pointiert auf den Punkt und sorgt für so manchen Lacher.

Offen über alles reden

„Der Lack ist ab“ ist kein wehmütiger Blick zurück, sondern eher ein selbstkritischer, aber sehr humorvoller Blick nach vorn. Das Buch nimmt die Angst vor dem Altern und zeigt auf, dass es auch jenseits von Darmspiegelungen und Paartherapie noch positive Aspekte gibt. Es ist immer besser, sich jung zu fühlen, als in Würde zu altern – eine Maxime, die viele gerne unterschreiben. Der Autor fragt aber auch: Kommt da vielleicht noch was oder war das schon alles? Falls da nichts mehr kommt, dann ist es wichtig zu wissen, wie man mit diesem „Zustand“ am besten umgehen soll.

In einzelne Kapital verpackt schreibt Kai Wiesinger über das spannende Leben jenseits der 40 und überlegt, ob seine Kinder ihn später tatsächlich in ein billiges Altenheim stecken. Offen über alles zu reden, hilft und darüber zu lesen, macht sehr viel Spaß. Die Rente gibt es offiziell erst mit 65, aber schon deutlich eher sehen viele Menschen wie Senioren aus. Diese schmerzhafte Erfahrung musste auch der Autor machen, als man ihm in einem Schuhgeschäft einen Stuhl anbot, obwohl seine Frau Schuhe kaufen wollte.

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