Im Urlaub jede Menge Bargeld dabei zu haben, kann gefährlich sein. Kriminelle können mit geübtem Blick erkennen, wessen Geldbörse viel Bargeld enthält und schlagen dann entsprechend zu. Wird die Geldbörse gestohlen, sind im schlimmsten Fall das Geld und die Papiere weg. Wer hingegen mit Kreditkarten im Urlaub unterwegs ist, kann die Karten mit einem Anruf oder einer SMS an die Bank sofort sperren lassen. Die Diebe haben in dem Fall das Nachsehen, aber es lauern auch Gefahren, wenn es um Kreditkarten im Urlaub geht.

Kreditkarten im Urlaub – wie viele sollten es sein?

Die meisten Urlauber haben heute Kreditkarten dabei, weil es praktischer und weniger riskant als Bargeld ist. Einfach die Kreditkarten einstecken, die Koffer packen und losfahren, so leicht ist es leider nicht, denn es gibt einige wichtige Dinge, die Reisende beachten sollten. Zwei Kreditkarten im Urlaub reichen vollkommen aus, rät beispielsweise die Verbraucherzentrale in Bremen. Diese Kreditkarten sollten die Urlauber jedoch getrennt voneinander aufbewahren. Im Falle eines Diebstahls der Brieftasche oder der Geldbörse besteht dann immer noch die Möglichkeit, mit der anderen Karte zu bezahlen oder Bargeld abzuheben. Wenn es um Kreditkarten im Urlaub geht, ist es wichtig, welche Karten mit auf Reisen gehen. Die Urlauber haben die Wahl zwischen Prepaid, Debit oder Charge.

Welche Karte ist die Richtige?

Welche Kreditkarten im Urlaub sind empfehlenswert? Fällt die Wahl auf eine Charge-Karte, dann wird die Buchung nicht sofort bezahlt, sondern vielmehr erst an einem vorher festgelegten Datum vom Konto abgebucht. Wer möchte, kann den Betrag beispielsweise erst am Ende des Monats abbuchen lassen. Anders sieht das bei einer Debit-Karte aus. Bei diesen Karten wird der Betrag unmittelbar vom Girokonto abgebucht. Alle, die nicht zu viel Geld in den Ferien ausgeben möchten, können sich selbst mit einer Prepaid-Kreditkarte schützen. Hierbei handelt es sich um Karten auf Guthabenbasis. Das heißt, die Kreditkarte wird vor dem Urlaub mit einem bestimmten Betrag „aufgeladen“ und der Karteninhaber kann nur über diesen Betrag verfügen. Bei Reisen ins Ausland ist es eine gute Idee, eine Charge-Karte mitzunehmen, damit das Guthaben im Notfall nicht beschränkt ist.

Auf die Gebühren achten

Nicht alle sind auf das Thema Kreditkarten im Urlaub gut zu sprechen. Es gibt immer wieder Urlauber, die schlechte Erfahrungen gemacht haben. Meist handelt es sich dabei um sehr hohe Gebühren, die fällig sind, wenn mit der Karte Geld vom Automaten geholt oder mit der Karte bezahlt wird. Die Gebühren können horrend hoch sein, 100,- Euro sind hier keine Seltenheit. Wer diese Fallen umgehen möchte, sollte sich vorher bei der Bank kundig machen, welche Gebühren im Ausland anfallen. Die meisten Banken verlangen eine Mindestgebühr zwischen vier und sechs Euro oder ziehen bis zu vier Prozent der Summe ab.

Fazit

Bevor es auf Reisen geht, ist es immer die richtige Entscheidung, vorher die Kosten für die Kreditkarten im Urlaub zu vergleichen. Auch wenn die Bank die Karte vielleicht kostenlos zum Girokonto anbietet, hohe Gebühren machen den Einsatz der Karten während der Ferien im Ausland unattraktiv. Im europäischen Ausland reicht es oftmals aus, nur die Girokarte mitzunehmen. Mit dieser Karte ist es möglich, zu bezahlen oder fast immer kostenlos Bargeld abzuheben.

 

 

M.Irfan