Wer ein Vermögen aufbauen will, der muss bei der Wahl der Anlagemöglichkeit nicht nur Fingerspitzengefühl beweisen, sondern auch wissen, welche Vor- und Nachteile gibt es. Denn einerseits geht es um die Diversifikation, andererseits auch um die Frage, wie hoch soll das einzugehende Risiko sein? Je höher nämlich das Risiko, umso höher mögliche Gewinne.

Da es verschiedene Anlagemöglichkeiten gibt, kann man seine persönlichen Ziele in den Mittelpunkt rücken und so für sich entscheiden, ob man eher riskante Veranlagungen bevorzugt oder lieber etwas sicherer veranlagt.

Aktien: Das Investieren in Unternehmen

Die Niedrig- und Nullzinspolitik der Europäischen Zentralbank – kurz: EZB – hat dazu geführt, dass immer mehr Sparer das Tages- und Festgeldkonto deaktiviert haben und in Richtung Aktienmarkt Ausschau hielten. Der Aktienmarkt hatte zwar immer wieder mit Korrekturen zu kämpfen, wer jedoch über die letzten 10 bis 15 Jahre investiert hat, darf sich heute wohl über einen satten Gewinn freuen. Wichtig ist, dass man jedoch nicht das gesamte Geld in eine Aktiengesellschaft steckt, sondern in verschiedene Aktienunternehmen investiert. Zudem ist es ratsam, einen langfristigen Anlagehorizont zu verfolgen. Das heißt, nicht auf kurze Gewinne aus sein, sondern auf lange Sicht investieren.

Besonders interessant sind Aktien auch deshalb, weil man hier nicht nur aufgrund von Kurssteigerungen Gewinne einfährt, sondern auch Dividenden ausbezahlt bekommt, die dann hilfreich für den raschen Vermögensaufbau sein können.

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ETFs: Die Alternative zum klassischen Fonds

Ist man unsicher, in welche Aktien man investieren soll, so sind Fonds die Alternative. In einem Fonds stecken verschiedene Aktiengesellschaften, aber auch Anleihen oder Rohstoffe. Fonds sind jedoch teuer, da sie aktiv gemanagt werden. Die Alternative: ETFs – Exchange Traded Funds. Die börsengehandelten Indexfonds bilden letztlich nur Märkte nach und werden nicht aktiv verwaltet. Somit spart man an den Gebühren. Des Weiteren kann man in verschiedene Schwerpunkte investieren – so gibt es ETFs, die Branchen nachbilden oder auch Indizes wie den DAX oder Dow Jones. Aufgrund der Diversifikation ist das Risiko geringer, jedoch ist man nie besser (oder schlechter) als der Markt. Die Alternative für all jene, die halbwegs sicher über einen längeren Zeitraum ein Vermögen aufbauen wollen.

Kryptowährungen: Wie sinnvoll ist es, in Bitcoin, Litecoin und Co. zu investieren?

Ist Bitcoin Profit Betrug oder nicht? Sollte man überhaupt mit Bitcoin spekulieren? Ist es ratsam, mit Preisbewegungen zu spekulieren oder besser, direkt in den Bitcoin zu investieren? Wer sich mit dem Kryptomarkt befasst, der wird zu dem Ergebnis kommen, dass es immer wieder steil nach oben ging, bevor es wieder zu einer harten Korrektur kam. Die langfristigen Prognosen sind vielversprechend, doch wer in den Kryptomarkt investiert, der braucht starke Nerven und sollte nur Geld investieren, das frei zur Verfügung steht, also in der Theorie auch verloren werden darf. Besonders riskant sind Preisspekulationen, da Kryptowährungen wie der Bitcoin oft einmal um 10 bis 15 Prozent innerhalb weniger Stunden nachgeben können bzw. auch um einen ähnlichen Prozentsatz an Zugewinne verbuchen können.

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Kunstwerke, Schallplatten, Antiquitäten: Sachwerte als Alternative zu Aktien und ETFs?

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Sachwerte sind ebenfalls beliebt. Das können etwa Schallplatten sein, Kunstwerke oder auch Antiquitäten – natürlich muss man sich bewusst sein, dass das Risiko, das man hier eingeht, nicht außer Acht lassen darf. Denn Sachwerte, die mit den Jahren wertvoll werden, haben natürlich ihren Preis – und es gibt keine Garantie, dass der Preis weiter nach oben klettert. Hat dann der Sachwert das Preisniveau erreicht, so geht es auch darum, einen passenden Käufer zu finden. Am Ende hängt der Wert von der Schallplatte oder dem Gemälde auch davon ab, wie viele Interessenten gibt es und wie viel wird am Ende bezahlt?

Ist es ratsam, sein Geld in Immobilien zu stecken?

Immobilien sind auch eine Möglichkeit, um langfristig ein Vermögen aufzubauen. So kann man etwa Wohnungen vermieten oder auch gewinnbringend verkaufen. Wichtig ist, dass man sich jedoch mit den Risiken befasst: Wer mit Immobilien Gewinne erzielen will, braucht nicht nur eine Expertise, sondern hat hohe Investitionskosten zu tragen und muss sich bewusst sein, dass es nicht außer Acht lassende Erwerbsnebenkosten gibt, die die Gewinne schmälern.

Farrah