Dort, wo die Kokosnüsse wachsen, scheint immer die Sonne, aber kann das viel gepriesene Kokosöl auch vor den Strahlen der Sonne schützen? Kann das vermeintliche Wundermittel aus den Tropen auch als guter Sonnenschutz überzeugen? Es gibt mindestens einen positiven Aspekt, der dem Kokosöl als Sonnenschutz nachgesagt wird. Jeder, der sich mit Kokosöl vor den UV-Strahlen der Sonne schützen will, sollte aber wissen, dass das Öl keinen Lichtschutzfaktor hat. Der ist jedoch wichtig, um die Haut effektiv zu schützen.

Die negativen Auswirkungen nicht unterschätzen

Viele Menschen liegen im Sommer gerne am Strand in der prallen Sonne und sind später stolz auf ihre vermeintlich schön gebräunte Haut. Aber die Haut hat ein sehr gutes Gedächtnis und vergisst nicht, wenn sie oft schutzlos der Sonne ausgesetzt war. Eine vorzeitige Alterung der Haut ist nur eine Begleiterscheinung von langen, ausgiebigen Sonnenbädern. Im schlimmsten Fall führt das Bräunen zu schwarzem Hautkrebs, eine der aggressivsten Krebsarten, die es gibt. Falsch hingegen wäre es, die Sonne aus Angst vor Schädigungen der Haut komplett zu meiden. Der Sonnenschein setzt im Körper sogenannte Endorphine frei und das sorgt für gute Laune. Ein guter Sonnenschutz ist die beste Wahl, um die Haut vor Spätfolgen zu bewahren. Ist Kokosöl ein guter Sonnenschutz oder ist das Öl eher nicht zu empfehlen?

Intensiven Sonnenschein meiden

Ein guter Sonnenschutz hat natürlich einen hohen Lichtschutzfaktor. Die Zusammenstellung der meisten Sonnenschutzcremes weist zwar einen hohen Lichtschutzfaktor auf, jedoch nicht jeder kann diese Sonnencremes auf der Haut vertragen. Allergische Reaktionen sorgen vielfach für unschöne Flecken und juckende Pusteln. Naturbelassene Öle wie das Kokosöl können das verhindern, aber sind sie auch ein guter Sonnenschutz? Wer sich aufgrund einer Allergie für Kokosöl entscheidet, sollte auf jeden Fall die intensive Mittagssonne meiden. Um die Haut zu schützen, ist ein Platz im Halbschatten, wo die Sonne weniger intensiv scheint, eine gute Wahl. Obwohl Kokosöl nicht mit einem hohen Lichtschutzfaktor punkten kann, hat das Öl dennoch andere positive Eigenschaften:

  • Kokosöl ist reich an Nährstoffen
  • Es pflegt die Haut und baut der Hautalterung vor
  • Die Haut fühlt sich stets glatt und gepflegt an
  • Der ist sehr angenehm

Gibt es einen natürlichen Sonnenschutz?

Kokosöl ist ein guter Sonnenschutz, der so etwas wie einen natürlichen Schutz enthält. Dieser natürliche Sonnenschutz blockt mehr als 15 Prozent der UV-Strahlen ab, die sonst direkt auf die Haut treffen würden. Ein weiterer Pluspunkt, der für Kokosöl als Sonnenschutzmittel spricht, ist, dass das Öl die Haut nicht nur effektiv schützt, sondern sie gleichzeitig auch pflegt. Die Poren bleiben dabei offen und die Haut kann atmen. Besonders bei einem Sonnenbad am Nachmittag oder in den frühen Abendstunden ist Kokosöl ein guter Sonnenschutz.

Lesen Sie auch:  Gesund und delikat - Kürbiskernöl aus der Steiermark

Fazit

Kokosöl ist eine gute Wahl, wenn es um einen Sonnenschutz geht. Zudem pflegt das Öl aus der Kokosnuss die Haut und macht sie angenehm weich. Für ein Sonnenbad in der prallen Mittagssonne ist das Öl aber leider nicht geeignet, da sollte man eher zu Babassuöl greifen. Es besitzt zwar einen natürlichen Lichtschutzfaktor, aber dieser reicht nicht aus, um die Haut perfekt zu schützen. Wer hingegen im Halbschatten sitzt oder das Sonnenbad auf den späten Nachmittag verlegt, kann Kokosöl auf jeden Fall verwenden.

Redaktion