Schon vor mehr als 2000 Jahren wurden in Brasilien Erdnüsse angebaut. Im 17. Jahrhundert gelangten die kleinen aromatischen Nüsse bis nach Afrika. Dort gefiel es ihnen, denn die Nüsse, die nahe der Erde wachsen, bevorzugen ein sonniges und immer warmes Klima, nur so können sie sich entwickeln. Aus diesem Grund sind bis heute Südamerika, Asien und Afrika die Hauptanbaugebiete für Erdnüsse. Gesundes Erdnussöl ist heute auch in Deutschland bekannt und ist als Bestandteil von Kosmetik, in der Medizin und vor allem in der Küche zu finden.

Erdnüsse – die kleinen leckeren Alleskönner

Gesundes Erdnussöl ist nur eine Seite des Alleskönners Erdnuss. Die Nüsse sind ausgesprochen flexibel und werden vor allem in den USA in allen möglichen Varianten angeboten. Bekannt ist die Erdnussbutter, deren Ausgangsprodukt gesundes Erdnussöl ist. Zudem gibt es einen Brotaufstrich aus Erdnusspaste, die in den USA so beliebt ist, wie hierzulande die Marmelade. In Asien wird Erdnusssoße beispielsweise gerne zu Geflügelfleisch gegessen und selbst als Dip macht die Erdnuss noch Karriere. Da sich Erdnussöl hoch erhitzen lässt, ist es auch für die Fritteuse geeignet. Wer sich vegan ernährt, sollte gesundes Erdnussöl in seinen Speiseplan einbauen, denn das Öl hat viele Vitamine und wichtige Mineralstoffe.

Gesundes Erdnussöl in der Kosmetik

Gesund ist Erdnussöl auch, wenn es in der Kosmetik zum Einsatz kommt. In Indien gehört das gesunde Erdnussöl zur Ayurveda-Medizin und wird vor allem bei Massagen eingesetzt. Das Öl dringt selbst in die tieferen Hautschichten ein, es schützt so optimal die Zellen, außerdem wird die Haut geschmeidig. Wer Probleme mit spröder Haut hat, kann dank Erdnussöl sein Hautbild nachhaltig verbessern. Was Erdnussöl in der Kosmetik so interessant macht, ist seine Ergiebigkeit. Schon einige wenige Tropfen reichen aus, um den ganzen Körper damit zu massieren. Zudem entwickelt das Öl kaum Eigengeruch, was es für viele Massagepraxen prädestiniert. Wer möchte, kann dem Erdnussöl für die Massage natürlich noch einige Tropfen Aromaöl hinzufügen, damit die Haut später gut duftet.

Die medizinische Verwendung von Erdnussöl

Gesundes Erdnussöl für die Küche und in der Kosmetik – was noch fehlt, ist das Erdnussöl in der Medizin. In der Naturheilkunde hat das Öl schon lange einen festen Platz gefunden, jetzt gibt es sogar wissenschaftliche Beweise darüber, wie wirksam das Öl aus Erdnüssen ist. Erdnussöl soll eine schmerzstillende Wirkung haben und zur des Darms effektiv beitragen. Wer regelmäßig Erdnussöl verwendet, kann seinen Cholesterinspiegel senken und seinen Darm reinigen. Diese Darmreinigung ist wichtig, damit er die Nährstoffe besser aufnehmen kann. Viele Menschen, die unter Rheuma und Gelenkschmerzen leiden, schwören auf das gesunde Öl aus Erdnüssen. Hilfreich ist Erdnussöl sogar bei Hautkrankheiten. Es bildet auf der Haut einen schützenden Ölfilm, was bei Krankheiten wie Neurodermitis und Schuppenflechte von großer Bedeutung ist.

Fazit

Erdnussöl schmeckt nicht nur hervorragend, es hilft außerdem, die Haut, den Darm und die Gelenke gesund zu erhalten. Durch seinen hohen Rauchpunkt ist das Öl ideal für die Fritteuse und schmeckt zu asiatischen Gerichten aus dem Wok. Ebenfalls eine gute Wahl ist das goldgelbe Öl in Bezug auf ein pikantes Dessert. Es schmeckt zu süßen Desserts, als Dip beispielsweise zu knusprigen Waffeln und ist als Alternative zur Marmelade eine tolle Sache.

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Redaktion

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