Die Themen Umweltschutz und drohende Klimakatastrophe beherrschen die Schlagzeilen der Medienanstalten wie auch eine Vielzahl an Social-Media-Einträgen. Um für uns alle eine lebenswerte Zukunft gestalten zu können, sollte sich ein Jeder damit auseinandersetzen, welchen Teil er oder sie dazu beitragen kann. Dabei muss nicht einmal zwingend der eigene Alltag komplett verändert werden, oftmals genügen auch Kleinigkeiten. Ein gutes Beispiel dafür ist die Haarpflege. Mit einer kleinen Optimierung in unsereiner Reinigungs- und Styling-Routine kann der Umwelt schon deutlich geholfen werden.

Wie herkömmliche Haarpflege der Umwelt schadet

Wir Menschen definieren uns sehr stark über unser Aussehen. Einer der wichtigsten Aspekte dabei sind Frisuren bzw. Haare. Wer durch den Supermarkt geht, entdeckt eine Vielzahl an verschiedensten Produkten für unsere Haarpracht. Die große Produktpalette kommt vor allem dadurch zustande, dass es mittlerweile für jeden Haartypen und jede Haarfarbe ein spezielles „Superprodukt“ gibt. Dabei kann es sich sowohl für die Umwelt als auch für den eigenen Körper lohnen, genau darauf zu achten, welche Produkte wir in unsere Badgestaltung einbauen. Besonders schädlich sind hier die Haarsprays, die aus der Sprühflasche auf die Haare gesprüht werden. Denn durch den Vorgang des Sprühens werden die Inhaltsstoffe in kleinsten Partikeln im Raum verteilt. Von dort aus ist es ein Leichtes, diese Partikel einzuatmen, sodass sie sich an die Lunge anheften und schwere gesundheitliche Schäden hervorrufen können. Ein weiterer Negativpunkt, der sich sowohl bei Shampoos als auch Deodorant oder Haarsprays zu finden ist, sind die Silikon-Inhaltsstoffe. Dieses flüssige Plastik kann von der Umwelt nicht abgebaut werden und häuft sich dadurch an. So kommt es dazu, dass mittlerweile immer öfter Mikroplastik in Organsimen gefunden wird.

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Die Wechselwirkung des Umweltschadens

Leider gibt es viele Menschen, die der Meinung sind, es habe sie nicht zu interessieren, was mit der Zukunft ist. Davon abgesehen, dass dies einer der egozentrischsten und schlimmsten Ansichtspunkte ist, lässt sich auch ganz einfach ein Gegenargument dafür finden. So lässt sich mittlerweile beweisen, dass eine schlechte (bzw. verschmutzte) Umwelt auch jetzt schon eine schädliche Wirkung auf unsere Körper haben kann. Um beim Beispiel der Haare zu bleiben, hat eine Studie aus China erwiesen, dass Haare aus Gebieten mit hoher Luftverschmutzung auch deutlich kaputter sind als Haare aus Gebieten mit weniger Luftverschmutzung. Die Unmengen an schädlichen Inhaltsstoffen, wie in verschmutzter Luft, sorgen auch für vermehrtes Auftreten von Hautproblemen oder sogar -krankheiten an der Kopfhaut. Dieser Versuch aus China sollte mahnendes Beispiel sein, da dort in einigen wenigen Ortschaften die Luftverschmutzung bereits so stark ist, dass man den Smog sehen kann.

Umsteiger Tipps für nachhaltige Haarpflege

Aller Anfang ist schwer. Gerade, wenn man keine direkte Ansprechperson hat, fällt es häufig schwer herauszufinden, welcher der logische erste Schritt ist, um die Haarpflege nachhaltig zu gestalten. Anfangen lässt sich super mit der Häufigkeit, mit der die Haare gewaschen werden. Klar gibt es Haartypen, die eine tägliche Haarwäsche erfordern. Dabei handelt es sich aber tatsächlich nur um die wenigsten. Nur bei sehr feinem, glatten Haar ist eine tägliche Haarwäsche empfehlenswert. Dabei geht es aber nicht um einen gesundheitlichen Faktor, sondern ist dieser Tipp rein kosmetischer Natur. Die meisten anderen Haartypen benötigen in der Regel nur bis zu einmal wöchentlich eine Waschkur. Selbst bei besonders fettigen Haaren reicht alle zwei bis drei Tage eine Wäsche aus. Weiter zur Frage, womit man sich die Haare waschen sollte. Es gibt mittlerweile super ausgetüftelte feste Seifen aus Naturkosmetika. Diese sind im pH-Wert leicht basisch und unterstützen dadurch die natürliche Schutzschicht unserer Kopfbehaarung deutlich besser als Shampoos mit Plastikstoffen. Wer besonders als Umsteiger Probleme mit fettigen Haaren hat, dem raten einige Experten auch zur sogenannten „sauren Rinse“. Dabei wird Essig (in den meisten Fällen Apfelessig) mit Wasser verdünnt und über die Haare gegeben. Insbesondere nach der Haarwäsche mit natürlicher Haarseife hilft eine saure Rinse dabei, die Überfettung der Haare zu verhindern. Die Rinse muss nicht einmal ausgewaschen werden. Nachdem die Haare trocken sind, verdünnisiert sich auch der Essiggeruch. Und das allerbeste an der Rinse ist, dass sie auf natürliche Weise deine Haare mehr glänzen lässt!

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Farrah