Mit dem Frühling kommt auch die Spargelsaison. Das königliche Gemüse ist jetzt besonders frisch zu haben und schmeckt einfach himmlisch gut. Spargel richtig kochen ist jedoch eine Kunst, bei der vieles schiefgehen kann. Alle, die Spargel lieben, sollten daher lernen, wie das edle Gemüse richtig gekocht wird. Sicher ist es einfacher, frischen Spargel in einem Restaurant zu essen, aber ihn selbst zuzubereiten, macht einfach viel Spaß.

Die richtige Zubereitung

Wer Spargel richtig kochen will, muss die zarten Stangen zunächst mit einem speziellen Spargelschäler von ihrer Schale befreien, dann die holzigen Enden sauber abschneiden. Je nach Länge und Umfang des Spargels sind das meist rund drei Zentimeter, anschließend das Wasser für das Gemüse aufsetzen. Wenn das Wasser kocht, eine gut gewaschene halbe Zitrone in das Wasser geben. Dieser Trick ist für alle wichtig, die Spargel richtig kochen wollen. Der Saft der Zitrone sorgt dafür, dass die Stangen ihre helle Farbe behalten. Dann jeweils eine Prise Salz und eine Prise Zucker dazugeben. Der Zucker hat die gute Eigenschaft, die Bitterstoffe des Spargels ein wenig abzumildern. Erst danach kommt der Spargel ins Wasser, die Kochzeit liegt zwischen acht und zwölf Minuten.

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Die Stangen zusammenbinden

Alle, die Spargel richtig kochen möchten, dürfen nicht vergessen, die Stangen zu binden, bevor sie ins Wasser kommen. Mit dem Binden lassen sich die Stangen wunderbar portionieren, zudem behalten sie auf diese Weise ihre Form. Das Päckchen kann auch mit dem Faden auf den Teller kommen, denn das sieht dekorativ aus und die Köpfe des Spargels sind noch in Ordnung. Oftmals nehmen die empfindlichen Spargelköpfe Schaden, wenn sie an den Topfrand stoßen. Sind die Stangen jedoch zusammengebunden, passiert das nicht so schnell. Wer Spargel richtig kochen will, muss nicht unbedingt einen speziellen Spargeltopf haben. In diesem Topf kochen die Stangen stehend und auch hier kann es nicht schaden, den Spargel zu bündeln.

Was schmeckt als Beilage?

Spargel richtig kochen ist wichtig, aber vielleicht noch wichtiger sind die passenden Beilagen zum Gemüse. Ein echter Klassiker sind Kartoffeln, eine Soße Hollandaise und natürlich der Schinken. Ob gekochter Schinken oder ein würziger roher Schinken zum Spargel passen, ist immer eine Geschmacksfrage. Zum weißen Spargel macht Parmaschinken eine sehr gute Figur, zu grünem Spargel passt ein Schwarzwälder Schinken besser. Wer Spargel richtig kochen kann und dazu Fisch serviert, hat alles richtig gemacht. Ein gutes Team sind Spargel und Lachs, auch ein Stück Kabeljau oder Pangasius schmecken zu frischem Spargel ausgezeichnet. Alle, die es eher spartanisch mögen, sollten zum Spargel nichts weiter als zerlassene Butter servieren. Die Butter unterstreicht den zarten, leicht bitteren Geschmack des Gemüses.

Fazit

Frischen Spargel gibt es nur in einem knapp begrenzten Zeitraum im Jahr zu kaufen. Vielleicht ist das Gemüse deshalb so begehrt und auch so teuer. Spargel ist ein vielfältiges Gemüse, das zu ganz unterschiedlichen Beilagen köstlich schmeckt. Lange Zeit galt es als verpönt, Fleisch zum Spargel zu essen. Das ist heute nicht mehr Fall, denn vor allem zu Geflügel wie Huhn oder Pute schmecken die Stangen ausgezeichnet. Einfach, aber dennoch gut ist die Kombination aus Spargel und hart gekochten Eiern.

Redaktion

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